Europameisterschaft beim TKV Jerze

Belgien ist Tipp-Kick Europameister in Jerze:

Wer wird Europameister 2024? Diese Frage ergründeten auch die Tipp-Kicker des TKV Jerze. Mit 15 Mitspielern wurde die EM nachgespielt, dabei wurde jedem Kicker ein Land zugelost. Mit Belgien (Tobias Witte) gewann gegen die Ukraine (Christian Reymann) ein Land, das zumindest bei der großen EM im Fußball zwar als Geheimfavorit galt aber mit einer Niederlage nicht gut gestartet war. Aber der Reihe nach…

 

In Gruppe A trafen Kroatien (Michael Pfaffenrath) auf England (Markus Schnetzke), Dänemark (Daniel Otto) und Schweiz (Inge Schnetzke). Hier entwickelte sich ein Dreikampf: am Ende lagen Kroatien, England und Dänemark mit 4:2 Punkten vorn. Da es bei der Jerzer EM kein Weiterkommen von Drittplatzierten gab, waren die Engländer und Kroaten fürs Viertelfinale qualifiziert.

In Todesgruppe-Gruppe B waren Deutschland (Philipp Müller), die Ukraine (Christian Reymann), Spanien (Luisa Witte) und Belgien (Tobias Witte) am Start. Während die Ukraine mit 6:0 Punkten als klarer Gruppensieger feststand, kämpften Deutschland und Belgien mit 3:3 Punkten ums Weiterkommen. Aufgrund der Tordifferenz zog Belgien ins Viertelfinale ein.

In der Gruppe C spielten Portugal (Magnus Müller) gegen Albanien (Pauline Reymann), Schottland (Frank Derkow) und Frankreich (Marcel Kreuzweiß). Hier behielt Frankreich mit 6:0 seine weiße Weste und zog zusammen mit Schottland mit 4:2 Punkten eine Runde weiter.

Die Gruppe D war völlig untypisch für eine EM eine Dreiergruppe. Hier trafen Italien (Andreas Hofert), Österreich (Stefan Müller) und Ungarn (Anke Hofert) aufeinander. Die Österreicher gewannen beide Spiele und spielten sich zusammen mit Italien in die nächste Runde.

Das Viertelfinale war wie bei der EM eine KO-Runde. Im ersten Spiel gingen die Träume der Engländer (Markus Schnetzke) gegen Italien (Andreas Hofert) mit einem klaren 1:5 baden. Im zweiten Spiel gewann die Ukraine (Christian Reymann) klar mit 5:2 gegen das schottische Team (Frank Derkow). Kroatien (Michael Pfaffenrath) zog beim 2:4 den Kürzeren im Duell mit Österreich (Stefan Müller). In einem fast vorweggenommenen Endspiel gewann Belgien (Tobias Witte) knapp mit 3:2 gegen Frankreich (Marcel Kreuzweiß).

Im Halbfinale gab es eine Overtime. Lagen die Italiener (Andreas Hofert) schnell mit 0:3 gegen die Ukrainer (Christian Reymann) hinten, kämpften sich aber auf ein 3:3 und später nach insgesamt 6 Pfosten- und Lattentreffern auf ein 4:4 heran. Da die Entscheidung auch in der zwei mal zwei minütigen Verlängerung nicht fiel, griffen die Veranstalter auf das „golden goal“, also den Siegtreffer mit dem letzten Tor zurück. Hier markierte die Ukraine nach weiteren 7 Minuten das entscheidende 5:4 und zog glücklich ins Finale ein. Im Finale stand nach einem knappen 3:2 Erfolg auch Belgien (Tobias Witte) über Österreich (Stefan Müller).

Im Finale standen so mit Belgien (Tobias Witte) und Ukraine (Christian Reymann) zwei Teams, denen man beim großen Fußball vermutlich nicht das Finale zutrauen würde. Zudem trafen sie in der Vorrunde schon mit dem glücklicheren Ende für die Ukraine aufeinander. Hier machte Belgien aber nach anfänglichem Zögern beim 5:2 Erfolg alles klar und gewann  den Tipp-Kick Europameistertitel. Herzlichen Glückwunsch an Tobias Witte.

Natürlich gab es im Prinzip bei diesem Gaudi-Turnier keine Verlierer und auch die vorherige Stärkung bei Pizza passte ins Bild eines tollen Vereinsnachmittages.

(Andreas Hofert)